von Kathrin Otte - Kategorien: Internes, Netzwerk
Abschied von Rudolf Stratmann
(* 21. Juli 1948 - ✝ 21. Juni 2017)
Mit großer Trauer mussten wir bereits am 4.07.2017 einen letzten Abschied nehmen von unserem GENUK-Vorsitzenden, unserem herausragenden Mitstreiter und wunderbaren Freund Rudolf Stratmann. Erste Nachrufe finden sich hier....
Nachruf Genuk e.V.
Liebe Mitglieder, liebe Beiräte,
heute müssen wir eine für uns alle sehr traurige Nachricht überbringen:
Rudolf Stratmann, unser langjähriger Freund und Mitstreiter ist gestern gestorben.
Sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen nach Monaten des Kampfs gegen seine im Februar gestellte Diagnose eines fortgeschrittenen Multiplen Myeloms mit Nierenversagen, nachdem er über so viele Jahre beispielhaft gegen den fortgeschrittenen Prostatakrebs zu Felde gezogen ist.
Beide Krebsarten hat er mit hoher Wahrscheinlichkeit der Arbeit in einer BASF-Lackfabrik zu verdanken.
Ohne ihn und sein weitreichendes und umfassendes Wissen um die gesellschaftlichen, politischen und medizinischen Verhältnisse wäre die Entwicklung von GENUK in den letzten Jahren gar nicht denkbar.
Nun gilt es, sein Andenken in der Fortsetzung unseres Kampfes zu bewahren
In tiefer Trauer
Kathrin
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Kathrin Otte
Stellvertretende Vorsitzende GENUK e.V.
Auf der Höhe 5
21385 Amelinghausen
04132-2191791
01520-9106987
Nachruf Promann e.V.
Liebe Vereinsmitglieder und Freunde von ProMann,
heute müssen wir eine für uns alle sehr traurige Nachricht respektieren:
Rudolf Stratmann, unser langjährige Vereinsvorsitzender und Leiter unserer Selbsthilfegruppe ProMann
ist gestern am 21. Juni 2017 gestorben.
Rudolfs Herz hat einfach aufgehört zu schlagen. Nach jahrelangem Kampf um seine Herzgesundheit und gegen das Fortschreiten seines Prostatakarzinoms erhielt er im Februar 2017 die Diagnose eines fortgeschrittenen Multiplen Myeloms, das sehr schnell zum Nierenversagen führte.
Seit 2002 als SHG-Leiter von ProMann war Rudolf für viele von uns ein großes Vorbild bei der Bewältigung seines Prostatakarzinoms. Unermüdlich suchte er nach den Krebsursachen, analysierte die vorhandenen Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten, suchte nach neuen Medikamenten und nach Alternativen, diskutierte die individuellen Möglichkeiten und die Chancen, die das Gesundheitssystem dem Einzelnen bietet. Eine ständige Forderung war die bessere Versorgung von Prostatakrebskranken im fortgeschrittenem Stadium. Rudolf war 2013 Mitbegründer und Vorsitzender des „Bundes-Netzwerk fortgeschrittener Prostatakrebs Selbsthilfe e. V.“, um die Interessen von Schwerstbetroffenen zu unterstützen. Seit 2011 war er Vereinsvorsitzender des „GEmeinnütziges Netzwerk für UmweltKranke e.V. (GENUK e.V.)“, u.a. um auch die Verbindung zwischen Krebs und Umwelteinflüssen zur Diskussion zu stellen.
Rudolfs immer uneigennütziges Denken und seine Aktivitäten zum Wohle des einzelnen Menschen und der Gemeinschaft war vorbildlich, qualifiziert, bewundernswert, kraftspendend, informativ, fundiert, motivierend, großartig, mitmenschlich, kooperativ, sozial, mitfühlend, aufklärend. Rudolf konnte uns immer wieder vermitteln, wie wichtig es ist zu versuchen, seine Krankheit zu verstehen und „Experte in eigener Sache" zu werden.
Und Rudolf hat uns noch eines gezeigt: Es ist lebenswichtig, sich NIE aufzugeben.
Unser Freund und Mitstreiter Rudolf hat sich nie aufgegeben – bis zum letzten Tag.
Rudolfs am Menschen und seiner Lebenswelt orientiertes Denken und Wirken wird uns über diesen letzten Tag hinaus
für immer positiv begleiten.
Mit sehr sehr traurigen Grüßen
Manfred Seigis
Abschiedsrede von Kathrin Otte
Hier finden Sie die Rede zur Trauerfeier von Kathrin Otte: