von Kathrin Otte - Kategorien: Fossile Brennstoffe, Fracking

Möglicher Zusammenhang hämatologische Krebsfälle und Öl- und Gasförderung

Die niedersachsenweite sogenannte "Abstandsstudie zum möglichen Zusammenhang von hämatologischen Krebsfällen und Öl- und Gasförderung hat mehrere signifikante Neuerkrankungsraten ergeben - insbesondere bei Frauen in den 15 untersuchten Landkreisen sowie Menschen im Landkreis Rotenburg, die innerhalb eines Radius von ≤ 1 km im Umkreis von Erdgasförderstätten über längere Zeit gelebt haben. Diese Forderungen stellt GENUK nun nach 4 1/2 Jahren nach Ermittelung der ersten signifikanten Krebsraten in der SG Bothel erneut auf:

  • Eine öffentliche und transparente Debatte um weitere Studiendesigns und Ausschreibungen unter Einbeziehung der Bürgerinitiativen – insbesondere zum bisher fehlenden Befragungsteil zu der „Abstands“-Teilstudie

  • Es muss endlich von der Landesregierung ein Plan vorgestellt werden, wann Maßnahmen zum Schutz vor toxischen und kanzerogenen Emissionen ≤ 1 km im Umkreis von Erdgasförderstätten vorgenommen werden.

  • Es müssen Flugzeug-/Helikopter-gestützte Luftmessungen zeitnah über den Fördergebieten vorgenommen werden. Risikoabschätzung und -management müssen folgen.

  • Ein umgehendes Verbot des „Abblasens“ bzw. der sog. Kaltfackel ist ebenso zu erlassen, wie das der „Abfackelung“.

Hier im Anhang finden Sie die Pressemitteilung seitens GENUK e.V.:

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