von Kathrin Otte - Kategorien: Veranstaltungen
Wie steht es um die Patientensicherheit für Menschen mit Multipler Chemikalien-Sensitivität (MCS)?
Aktuelle Aktionsinfo
Zum Welttag der Patientensicherheit am 17. September 2020
Wie steht es um die Patientensicherheit für Menschen mit Multipler Chemikalien-Sensitivität (MCS)?
Der internationale Tag der Patientensicherheit wurde ins Leben gerufen, nachdem auf der Weltgesundheitsversammlung 2019 von 194 Ländern der Beschluss gefasst wurde, den Aspekt der Patientensicherheit weltweit zu verbessern und durch Umsetzung entsprechender Maßnahmen zu gewährleisten. Patientensicherheit wird u. a. definiert als das, aus der Patienten-Perspektive bestimmte Maß, in dem das Gesundheitssystem und handelnde Personen: „einen Zustand aufweisen, in dem unerwünschte Ereignisse selten auftreten, Sicherheitsverhalten gefördert wird und Risiken beherrscht werden“ [1].
Für MCS-Kranke zeichnen sich viele Lücken ab im Bereich der Patientensicherheit. Denn: Die Situation deutscher MCS-Kranker ist geprägt von einer medizinischen Unter- und Fehlversorgung [2]. Und auch wenn der Notfall eintritt, sehen sich MCS-Patienten mit einem Gesundheitssystem konfrontiert, das zum Großteil nicht in der Lage ist, sie adäquat zu versorgen. Der "Internationale Tag der Patientensicherheit" am 17. September 2020 bietet sich somit an, um aktiv auf diese Problematik hinzuweisen. Macht mit – wir unterstützen Euch!
Für unsere gemeinsame Sache wurde ein entsprechendes „Aktionspaket“ geschnürt mit folgenden Inhalten:
- Eine vorgefertigte Presseinformation zur Weiterleitung durch die regionalen Selbsthilfegruppen an die jeweiligen Lokalredaktionen ihrer Region.
- Diese Presseinfo wurde per Mail an (bekannte) Selbsthilfegruppen versandt am 01. oder 02.09.20
-> Hat eine Selbsthilfegruppe kein Mail erhalten, so haben wir die Kontaktdaten trotz intensiver Recherchen leider nicht gefunden.
-> Falls Ihr unverbindlich in unseren Verteiler (Arbeitskreis MCS-Bayern und GENUK e.V.) aufgenommen werden möchtet, so schickt bitte ein entsprechendes Mail an:
MCS-Bayern(at)gmx.de. [Das (at) ist natürlich durch das übliche Symbol zu ersetzen]
- Hier die vorgefertigte Presseinformation nochmals zum Download:
(Dokument einfügen)
a) Ihr könnte das Dokument am PC mit Euren SHG-Daten ergänzen. Hier die dazu erforderlichen Bearbeitungsschritte im Überblick:- das Dokument (siehe Anhang in diesem Mail) öffnen
- im anschließenden Fenster anklicken "Bearbeitung bestätigen"
- im oberen "Textfeld der regionalen Selbsthilfegruppe" Eure entsprechenden Daten ergänzen
- das so ergänzte Dokument auf Eurem PC speichern
- eine Mail an Eure lokalen Pressestellen erstellen
- und das auf Eurem PC gespeicherte (und ergänzte) Dokument "Pressemitteilung_Patiententag" als Anhang beifügen
- und: versenden - fertig!
- b) Wo das technisch nicht funktionieren sollte:
Ihr könnt das Dokument auch einfach ausdrucken, per Hand befüllen und bei Eurer Lokalredaktion einreichen oder aber die Presseinformation per Mail an die Lokalredaktion weiterleiten und einen entsprechenden Begleittext im Eurem Mail ergänzen.
- Eine überregionale Presseinformation, die durch das Gemeinnützige Netzwerk Umweltkranker (GENUK e. V.) an Redaktionen versandt wird. Darunter z. B. auch „Health TV“
- Ein Anschreiben (Mailversand) von GENUK e. V. an
- alle Gesundheitsminister/innen (Bund und Länder)
- alle Vorsitzenden der Gesundheitsausschüsse (Bund und Länder)
- das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V.
(-> eine Veröffentlichung des Schreibens erfolgt zu gegebener Zeit hier im Forum und auf der Genuk-Homepage. Genuk wird auch etwaige Antworten zu gegebener Zeit auf seiner Homepage einstellen.)
- Ein Artikel wurde bei der UMG-Redaktion eingereicht. Im Falle einer Publikation stellen wir Euch den Artikel (vorausgesetzt der Verlagszustimmung) gerne ergänzend zur Verfügung.
Nur gemeinsam sind wir stark! Nutzt den aktuellen Anlass und die zur Verfügung gestellten Materialien für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit, zur Information relevanter Behörden (z. B. Behinderten-/Patientenbeauftragte etc.) oder um z. B. mit Eurer Klinik vor Ort in Kontakt zu treten (evtl. hat einer Eurer Ärzte hier auch hilfreiche Beziehungen).
Macht mit – nur gemeinsam sind wir stark!!!